Felix Salten

eigtl. Siegmund Salzmann; österreichischer Schriftsteller und Journalist; Werke: Romane, Novellen, Essays, Erzählungen und Tiergeschichten, u. a. "Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde" (von Walt Disney 1942 verfilmt), "Wiener Adel", "Die Geliebte des Kaisers"; höchstwahrscheinlich auch Verfasser des ohne Autorennennung erschienenen pornografischen Romans "Josefine Mutzenbacher"

* 6. September 1869 Budapest (Ungarn)

† 8. Oktober 1945 Zürich (Schweiz)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 31/2022

vom 2. August 2022 (se), ergänzt um Meldungen bis KW 16/2023

Herkunft

Felix Salten (eigentlich: Siegmund Salzmann) wurde 1869 in Budapest geboren. Er stammte aus einer Familie mit jüdisch-ungarischen Wurzeln; die einst bürgerlich-wohlhabenden Eltern zogen bald nach der Geburt von S. nach Wien um.

Ausbildung

S. besuchte das Gymnasium in Wien, musste jedoch schon mit 16 Jahren die Schule ohne Abschluss verlassen. Offenbar litt die Familie wirtschaftliche Not. Später trieb er private historische Studien. Weite Reisen führten ihn zu diesem Zweck nach Ägypten, Palästina und in die USA.

Wirken

Literarische Anfänge in der Gruppe "Jung-Wien"

Literarische Anfänge in der Gruppe "Jung-Wien"Zunächst arbeitete S. bei einer Versicherung, widmete sich jedoch schon bald der Schriftstellerei. Er galt als vielseitig talentiert und entwickelte eine Fülle von Aktivitäten als Feuilletonist ...